Montag, 20. September 2010

In the middle of September, we’re still playing in the SUN!

Ein sonniges “Hallo” nach Deutschland!
Meine Laune ist derzeit sehr gut, denn der ‘Indian Summer‘ hat so gut wie angefangen, was so viel bedeutet wie: Herbst!
Gute Laune habe ich im Herbst, denn Indian-summer-Herbst ist nicht wie der norddeutsche-einen-in-Depressionen-versinken-lassende regnerische, graue Herbst. Vielmehr scheint hier weiterhin die Sonne, die Temperaturen liegen bei 18-20Grad und die Bäume werden wunderschön rot und gelb.
Also wettertechnisch alles gut.
Und auch das Sozialleben ist zufrieden :P
Am Samstag feierten wir erst den Geburtstag meiner Hostmum (natürlich mit hausgemachter, aus der Familientradition stammender Schoko-Sahne-Torte! Yummy!!!) und anschließend musste ich noch arbeiten. Das war aber auch kein Problem, denn, wie ich ja schon erwähnte, spielt das Wetter wortwörtlich gut mit. Garten, Spielplatz, Fahrrad fahren,… da rennt die Zeit!
Samstag Abend habe ich mich dann zur späteren Stunde mit Sabrina auf den Weg zum Harvardsquare gemacht, wo wir in einem super leckeren mexikanischen Restaurant zu Abend gegessen haben.

Am Sonntag ging es dann zum cluster meeting, das dieses Mal auch etwas besser besucht war! 13 Mädchen teilten sich in Kleingruppen Kanus und Kajaks und machten den Charlesriver unsicher :P
Den strahlenden Sonnenschein brauche ich ja nicht wieder erwähnen..
Anschließend ging es noch mit ein Paar Mädels für nen Kaffee zum Starbucks und dann total erschlagen nach Hause.
Den Sonntagabend verbachte ich dann allerdings bei Anna und Anna, Freundin(nen) von Sabrina, super nett! Und Amerikanerinnen, also war das Englisch auch wieder gut gefordert!
Heute Morgen habe ich dann das Gym einfach Gym sein lassen, Fitness an mir vorbei gehen lassen, aber dafür mal schööön ausgeschlafen. Dann habe ich ein wenig gelernt für das Chapter -1-Quiz morgen im College und nun sitze ich gerade im Vorraum der Kinderturnhalle, in der Luka und Yael gerade spielerisch ihre körperlichen Fähigkeiten verbessern..

Wollen wir mal sehen, was die Woche so bringt!
Didi :*

Dienstag, 14. September 2010

„Irgendwas drückt vorne in meinem Schuh,..entweder löst sich die Sohle von innen oder das ist n Stein oder so“

Dienstagmorgen, auf dem Weg zum College (mit Steffi, ebenfalls Au-pair, die den gleichen Kurs wie ich belegt!) stellte ich fest, dass doch irgendetwas im Stiefel drückt. Aber erstmal egal, denn wir waren, wie man Trödler Didi kennt, etwas spät dran.
Mehr oder weniger rechtzeitig kamen wir dann im Klassenraum an, suchten uns Plätze und gaben dann unsere paper ab, die wir zu heute angefertigt haben sollten: 2-3 Seiten über „contemporary management challenges“ verfassen (was ich hier jetzt nicht weiter ausführe ;) ).
Nach dem 75minütigen Lernen und Wiederholen wichtiger Eckdaten, war College für heute erledigt und Steffi und ich machten uns auf dem Weg zum Office. Denn dort wollten wir uns bescheinigen lassen, dass wir diesen Kurs wirklich belegen, sodass die Chance auf weiter bezahltes Kindergeld daheim in Deutschland steigt.
Und da kam es dann, auf dem Weg dorthin plötzlich,.. – meine Zehen meinten, diesen Stein, die innere kaputte Sohle oder was auch immer, als Kette zu identifizieren. Ich riss meinen Stiefel vom Fuß und fand meine lang vermisste T.Sabo Kette :D
Damit war die Welt wieder in Ordnung.

Der Nachmittag mit den Kids verlief auch ganz gut, denn wir waren nach deren Schule noch direkt ein bisschen auf dem Spielplatz, wo die Kinder also gemeinsam toben konnten und ich andere Leute kennen gelernt habe. War also ganz nett, denn das Wetter ist am Nachmittag auch doch wieder ganz gut gewesen (by the way: das ist derzeit ziemlich schwierig zu beschreiben, denn den einen Tag ist es echt kalt (also wirklich unter 20Grad;) !) und am nächsten dann wieder super schön und sonnig). Das einzig komische bei dieser Art von Kontakte-knüpfen ist nur, dass die ‚Kontakte‘ ein paar Jährchen älter sind und „Mama“ gerufen werden ;) Nett, aber eben keine Freunde fürs Leben ;)

Später am Tag ging es dann noch zum „Mygym“, eine Art Turnstunde für Kinder, in dem die Toberei weiter ging, sodass (jetzt Kurzform) die abendliche Prozedur von Dinner machen, baden, lesen, ins Bett bringen recht harmlos und schnell verlief.

Und nun rückwärts:
Gestern war nichts groß erwähnenswertes, außer, dass ich meine Mitgliedschaft im Fitnessstudio endlich verlängert habe und seit gestern endlich wieder Sport treibe – Kilos ade!
Sonntag war total schön: Nach dem ein oder andern Skypegespräch ging es mit dem ein oder anderen Au-pair, deren Freundin, einer Freundin der Freundin und und und zum Oktoberfest im Nachbarort (man achte auf die Logik der Amis, ein „OKTOBERfest“ im September zu veranstalten!). Das war wahrlich ein Fest, denn ich habe mir Kartoffelpuffer und ein orig. dt. Bier gegönnt! Mjam!
Samstag war Arbeiten angesagt, denn da ich unter der Woche derzeit recht viel Freizeit habe, muss ich einen halben Tag am Wochenende zusätzlich arbeiten, um einigermaßen auf meine Stunden zu kommen. Allerdings hatte Luka am Morgen Soccer und später waren wir dank des guten Wetters draußen. So verging die Zeit wie im Flug.

Genauso, wie es das jetzt gerade tat. Ich wollte doch eigentlich heut mal früh ins Bett/ also WIRKLICH früh…
Da fand ich also mal wieder kein Ende beim „reden“ ;)
Jetzt aber,
gute Nacht und bis bald :*

Donnerstag, 9. September 2010

"It's a beautiful day - don't let it get away!" ; [U2]


Oh my,
schade, dass ich gleich ins Bett gehe und mir bewusst werden lassen muss, dass der Tag so gut wie um ist..
Denn er war wunderbar!

Zuerst einmal habe ich derzeit ja einen schönen Arbeitsplan, der sehr viel Freizeit zulässt [+] ( ich fange jeden Tag erst um 2pm an!).
Das heißt, ich bin ganz entspannt aufgestanden heut Morgen [+], die Sonne hat mich angestrahlt [+] und dann wurde in Ruhe gefrühstückt [+].
Anschließend ging es zu Ikea [+], denn am Mittwoch habe ich mit Hilfe der Kids mein Zimmer umgestellt und brachte daher nun natürlich noch den ein oder anderen Dekoartikel ;)

Und es wurde noch besser:
Als ich heim kam (mit gefüllten Taschen natürlich [+]), hab ich in den Briefkasten geschaut und 2 an mich adressierte Umschläge entdeckt [+][+]! Nicki hat mir eine in ihrem Laptop feststeckende CD zurück geschickt und Ritchi hat mir Überraschungspost zugesandt :)
Viiiieeelen Dank :*
Dann habe ich noch mit Jujaa und Fischerli geskypt [+][+] und irgendwann dann mal die Kinder aus der Schule abgeholt..
Am Nachmittag ging es dann zum Playdate auf den Spielplatz, womit ich auch aus dem Schneider war, da die Kids fiedlich mit den Kindern um sie herum gespielt haben :)
Auch dafür gibts natürlich nen Plus [+]
Naja und nun liege ich im Bett [+] meines 'neuen' Zimmers [+] und kann gleich, nach einer weiteren Folge Sex and the City - ich arbeite mich durch die Staffeln!- beruhigt schlafen legen! :)

In diesem Sinne also,
gute Nacht und schlaft gut! :*

Montag, 6. September 2010

2nd anniversary!



„Das Käse, K-K-K-Käse“

Und da ist der zweite Monat auch schon um – unglaublich!
Und die Zeit hier wird besser und besser!
Denn ich denke, gerade die letzte war bisher mein absoluter Höhepunkt: Sonntag morgen ging es zum Flughafen und von dort aus in Richtung Washington D.C. zur Nicki :) Auch wenn wir uns praktisch gerade erst gesehen hatten, habe ich mich trotzdem sehr darauf gefreut, sie wieder in die Arme schließen zu können. Denn vertraute Gesichter sind einfach das beste hier!
Als ich nach einem recht entspannten Flug ankam, wurden Sack und Pack im Auto verstaut und sich auf den Weg zu einer nahe gelegenden Outlet-Mall gemacht.. muss ich noch einmal erwähnen, dass das Shoppen hier super ist? Und wenn es dann auch noch Outletstores sind..? Den Rest denkt ihr euch ;)
Die folgenden Tage waren dann geprägt von amerikanischem Kinderlachen und –geschrei im ziemlich ausgeglichen Wechsel, was aber nicht heißt, dass daran irgendetwas negatives ist. Ich habe versucht, Nicki ein bisschen unter die Arme zu greifen und konnte gleichzeitig aber auch ein wenig (oder auch ein wenig mehr) meine freie Woche genießen. Jedes Kind ist auf seine eigene Art und Weise niedlich, soviel kann ich sagen ;)

Nachdem ich dann schon viel schönes mit Nicki erlebt hatte und das Ben & Jerry’s Eis sich nur so in uns ausbreitete, war es am Mittwoch (Nickis arbeitsfreier Tag) Zeit, ein Paar Kalorien abzuarbeiten. Sport allein wär aber doof gewesen, also ging („ging“/“gehen“ beschreibt den Tag ganz gut!) es nach Washington D.C. … lass mich sagen „Downtown“. Suuuper schöne Stadt mit viel zu sehen!
Angefangen haben wir mit Madame Tussaud’s, wo wir ziemlich die ersten waren und daher viel Zeit für viele Fotos hatten. Anschließend ging es dann zur national mall, die allerdings dieses mal ausnahmsweise nichts mit Kleidung einkaufen zu tun hat, sondern einfach nur den Bereich der Vielzahl an Monumenten, Gedenkstätten etc beschreibt. Nachdem wir dann gefühlte tausend Meilen bei gefühlten tausend Grad gelaufen sind (was aber trotzdem irgendwie total schön war :)), kühlten wir uns in einer der kostenlosen und klimatisierten Museen ab und stärkten uns für den Nachmittag. Es GING natürlich noch einmal zum Hardrock-Café und anschließend ein Stückchen weiter zum.. darn – wir haben einfach so viel gesehen, dass ich schon gar nicht mehr weiß, welches Gebäude wie hieß.. Aber an das Weiße Haus, daran kann ich mich natürlich erinnern ;)
Das Foto war das Ergebnis eines wunderbaren Versuchs mit Selbstauslöser, aber irgendwie mag ichs und deswegen habe ich mich für den Blog auch für dieses Foto entschieden.
Der Rest der Woche war wieder Kinderbetreuung angesagt und zusätzlich mussten wir uns auch ein wenig um Kind 3 kümmern. Unser Kind 3 heißt Earl und meinte, als Hurricane verkleidet, die Ostküste in Richtung Norden entlang zu reisen. Damit war der Rückflug am Freitag Abend von D.C. nach Boston gefährdet. Unsere Autorität wurde damit bestätigt, dass Earl unser Missverständnis für sein Getobe akzeptierte und uns ohne Sorge fliegen ließ. Danke, Earl.

Damit war der Besuch bei Nicki schon vorbei, aber es war auch einfach so super schön, dass die Zeit ja praktisch nur schnell vergehen konnte: Viel Pool, Superheros, Monopoly, Essen gehen und und und :)



Freitag Abend gegen 11 trafen wir dann bei der T-Station Park Street auf das lang ersehnte Meeting mit Merle, die bereits einige Stunden in Boston verbrachte und sich schon einmal mit dem U-Bahn-Netz auseinander setzen konnte.
Wir fuhren dann also alle gut gelaunt (wenn auch kaputt von der Woche) zu mir und freuten uns über die Gesellschaft!
Samstag Morgen wurde dann erst einmal eingekauft, da meine Gastfamilie ja im Urlaub war und der Kühlschrank damit ziemlich leer war. Nach einem ausgiebigen Frühstück (yummy!) ging es dann in die Natick-Mall, in der wir wieder stark die Wirtschaft unterstützt haben!
Am Abend ging es dann noch nach Boston, ein wenig durch die schööönen Parks spatziert und später an einem der zahlreichen Häfen gesessen und die romatische Stimmung genossen.

Gegen Mitternacht haben wir dann daheim noch Fotos und Videos durchgeschaut und die letzten Reste unserer vorher angefangenen Stücke der weltbesten Torten aus der Cheesecake-Factory vernascht. Hmmm
Am Sonntag ging es dann noch auf den Harvard-Campus, und nach ein Paar Problemen mit dem Auto wurde unser Dreiergespann schon wieder getrennt. Nickis Rückflug stand an, aber da..
Ok, ich fang von vorne an: Wir sind mit dem Auto nach Cambridge gefahren (Stadtteil von Boston, der die Harvard-Uni umschließt). Da allerdings der Subaru komische Lichter angezeigt hat und ich das Fahren als zu unsicher empfand, nahmen wir den Mazda. Nachteil an dem Auto: Es hat kein Tagfahrlicht und so musste ich selbst Licht anschalten (an sich ist das ja kein Ding, aber warts ab!). Als wir dann am Straßenrand einer Einbahnstraße auf der linken Seite geparkt hatten, stellte ich fest, dass der Gehweg auf meiner Seite so hoch war, dass ich meine Tür nicht öffnen konnte. Also stieg ich auf der Beifahrerseite aus, vernahm daher kein Piepen eines noch immer leuchtenden Lichtes und lief mit den Mädels davon. Als wir dann am frühen Abend wieder kamen, reagierte das Auto nicht mehr auf das automatische Öffnen und schnell war uns klar, Trottel Didi hats mal wieder geschafft :P
Es reicht ja nicht, dass das eine Auto schon halbtot zuhause auf dem Hof steht,.. lassen wir das andere doch auch nochmal vollenden.
Da Nicki allerdings ihren Flug nicht verpassen sollte, brachte sie der Gastpapa eines Aupairs aus Cambridge unbekannter- aber freundlicherweise zum Flughafen, während Merle und ich auf eine Art ADAC warteten. Nach approx. Einer Stunde kam dann auch jemand, schnell überbrückt und fertig war die Kiste.
Den Abend haben wir dann ganz ruhig mit DVD und Leckereien auf dem Sofa verbracht.

Und heute habe ich dann Merle wieder weg gebracht, mich zuhause wieder ins Bett gelegt und bis 2.30 weiter geschlafen. Anschließend Wäsche gewaschen, aufgeräumt etc und dann auch schon meine Gastfam vom Flughafen abgeholt.
Nun sind also wieder alle da und der normal Alltag geht wieder los.
Aber noch einmal Danke an Nicki und Merle für die tolle Zeit und bis demnächst ;)
Dicken Kuss nach Deutschland, kombiniert mit ein Paar Sonnenstrahlen, denn hier ists noch immer sommerlich warm!