Sonntag, 3. April 2011

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten...

Ja! Ich lebe noch!
Nur leider kennt man ja das generelle Problem mit den Vorsätzen für das neue Jahr...
Das regelmäßige bloggen hat da leider deutlich nachgelassen, aber dafür gibt es nun einen zusammenfassenden Rückblick mit dem schriftlichen Versprechen, euch wieder mehr lesen zu lassen.

So, Amerika - das besagte "Land der unbegrenzten Möglichkeiten". Ich wurde bereits des Öfteren davon überzeugt und muss zugeben, dass sich in meinem Fall Massachusetts als Repräsentant der Staaten das auch wirklich verdient hat!

So hieß es beispielsweise noch Ende Januar, dass 'Megabus' (da könntet ihr auch drauf kommen, aber ich erkläre es noch einmal schnell: Ein Bus-Reiseunternehmen zu günstigen Preisen) freie Plätze zu vergeben hat. Daraufhin wurden also für einige Mädels und mich sofort Plätze nach NYC reserviert: Samstags Nachmittags um 5, sodass wir gegen 9 da sind. Und was macht man am besten Samstagsabends in New York? Clubbing! ;)
Der Rückbus wurde für Sonntagmorgen um 6 gewählt, sodass man sich auch die Kosten für eine Übernachtung im Hostel sparen konnte.
Detaillierte Informationen zum Ablauf des Abends kann ich an dieser Stelle leider nicht preisgeben, da sich mein Magen mit meinem Gehirn zerstritten hat und diese Informationen auf seltsame Art und Weise verschwanden. äähm ja.

Im Februar folgte dann der lang ersehnte Besuch von Ritchi, den ich dann pünktlich am Valentinstag am Flughafen in Empfang nehmen konnte :)
3 Wochen Aufarbeiten, Nachholen, und Genießen war angesagt!
Nachdem der Jetlag überwunden war, hieß es dann auch im Grunde schon wieder Koffer packen, denn ich hatte Ritchi zu Weihnachten einen Roundtrip geschenkt und da meine Gastfamilie für eine Woche Skifahren war und ich frei hatte, hieß es: Ab die Post nach Washington DC!
Dort erwartete uns neben Sonne, etwas wärmeren Temperaturen und jeder Menge abzulaufenden Kilometern auch schon die liebe Nicki, die sich Zeit genommen hat, um mit uns Zeit zu verbringen.
Nach dem ein oder anderen Memorial, Capitol, Weißem Haus und einem abschließenden Besuch des 'Air and Space'-Museums ging es nach ein Paar Tagen weiter nach New York.


Dort war es dann schon gleich wieder eine Ecke kälter, aber an dieser Stelle danke ich der Idee des Time's Squares, denn die Masse an Werbeleinwänden strahlt neben dem 'WOW!'-Effekt auch noch relativ viel Wärme ab!
Und auch in New York waren wir damit beschäftigt, Kilometer abzurennen, weshalb der Ritchi nun auch mal die Statue of Liberty, den Centralpark und einige weitere Ecken der umwerfenden Stadt gesehen hat :)
Mein persönliches Highlight: Das Musical 'Mary Poppins' am Broadway!

Und nach einiger Zeit dort ging es dann auch wieder gen Norden, Boston calling!

Der März startete so ziemlich mit meinem 20. Geburtstag, der mir sehr schön bereitet wurde - mit der Ausnahme, dass Yael mit Magen-Darm-Virus und entsprechenden Symptomen krank im Bett lag.
Das Abendprogramm war gefüllt mit Ritchis und meinem Besuch der Blue Men Group und anschließendem Käse- und Schokofondue-Dinner.
Leider war das dann allerdings auch schon so ziemlich der letzte Abend mit Ritchi hier, sodass es wieder an der Zeit war, voneinander Abschied zu nehmenn.

Allerdings wartete Zuhause auf mich schon wieder die Arbeit und indirekt auch Gesas Besuch von Julia, dem vorherigen AuPair dieser Familie.
Hotel Niggemann-Begun + Goletz ist also wie immer gut ausgebucht ;)

Ansonsten folgte in den weiteren Wochen wieder die eine oder andere Feierei, die Vergrößerung meiner Klamottensammlung (im Besonderen die Schuhe..) und die nationale Verwirrung bezüglich des Wetters.
(Hiermit mal wieder ein Bezug zum Titel: ) Denn so ist es hier wirklich kein Aprilscherz gewesen, als es nach superschönen, sonnigen Tagen Ende März am 1.4. tatsächlich wieder Schnee gab, DER AUCH NOCH LIEGEN BLIEB!!
Ich hatte gerade noch daran gearbeitet, meinen Sonnenbrand auf den Schultern unter Kontrolle zu bekommen, da musste ich wieder die 2-Schichten-Winterjacke und Handschuhe aus den Tiefen der Schrankes kramen.

Jetzt spüre ich allerdings, dass das Hoch 'Mama und Papa' in den nächsten Tagen schönes Wetter von Deutschland an die Amerikanische Ostküste bringen!

Dienstag geht es also wieder zum Flughafen, meine Eltern knuddeln!


Das war es dann auch soweit erstmal wieder,
I'll keep you posted!
Didi



P.S.: Um es nun noch einmal offiziell zu machen: Meine Entscheidung ist mit einem lachenden und einem weinenden Auge gefallen - Ich werde die Staaten Ende Juli 2011 verlassen. Und damit es jetzt auch wirklich dabei bleibt und nicht wieder irgendein Hin und Her gibt, hat Gesa auch schon wieder gematcht :) An dieser Stelle einen schönen Gruß an Jennifer ;)

Donnerstag, 27. Januar 2011

Stichwort des Januars: Snowday

Ja, auch heute waren die Schneemassen offensichtlich mal wieder zu viel für die ganzen Räumfahrzeuge in der Boston-area, denn es gab wieder mal einen schulfreien Tag.

Das war inzwischen Snowday Nummer 4; und neben dem ein oder anderen Feiertag und des Restferien zu Beginn des Monats, mag ich gar nicht darüber nachdenken, wie viel im Januar schon verpasst wurde.

Allerdings war es heut ein wirklich wunderschöner Tag: Weil man kann ja wirklich nichts dagegen sagen, wenn man im strahlenden Sonnenschein durch eine knietiefe, weiße Schneelandschaft spaziert :)

Und wo wir gerade beim Thema Sonne sind: Nicki und ich haben heute unseren Flug nach LA gebucht, der mir nur noch mehr verdeutlicht, dass es im Juli wirklich ab an die Westküste geht... California, here we come!! Yaaaay!

Genauso verdeutlicht mir die Planung des Abschlussurlaubs aber auch, dass sich das Jahr in den Staaten mit großen Schritten dem Ende nähert. Und das ist ein ganz seltsames Gefühl (vorallem, wenn die Studiengänge und Unis nicht aufhören, Probleme zu machen -.- ) !

Und damit sich da nun mal bald aufklärt, werde ich nun noch einmal weiter nach Möglichkeiten googlen...

Mittwoch, 19. Januar 2011

Glück haben und glücklich sein

Nach einem wunderbaren Wochenende mit wenig Arbeit, massig Entspannung und intensiver Feierei (Freitag Abend Zimmerparty im 26. Stock im Bostoner Hilton Hotel; Samstag 3 Houseparties in einer Nacht), startet die neue Woche für mich eigentlich ziemlich gut.
Selbst am Montag war ich motiviert!
Der Grund dafür liegt vielleicht darin, dass ich ein wenig stolz auf mich selber bin, regelmäßig im Fitnessstudio gewesen zu sein,
dazu kommt, dass es am Dienstag noch verspätete Weihnachtspost von Nico gab,
und heute das Weihnachtspaket von Ritchi angekommen ist :)

Und nun zum Titel: Am letzten Donnerstag Abend beklagte sich meine kleine Yael über Bauchweh und hat im Anschluss einige male gespuckt.
Dienstag kam meine Gastmutter eher von der Arbeit: Magenschmerzen.
Nach dem Turnen am Dienstag Nachmittag beklagte Luka sich über Schmerzen.
Und auch der Jake kam am Abend von der Arbeit und ging ohne Hunger ins Bett.
Was in der Nacht abging, könnt ihr euch denken.

Selbst Simone, derzeitiger Besuch und erstes AuPair dieser Familie, fühlte sich letzte Nacht unwohl.

Ich hüpfe hier allerdings putzmunter durch die Gegend und habe heute das Gefühl, all deren mangelnde Energie sei auf mich projeziert worden.. aaarrrrriba - wo gehts hin?
Hoffen wir also mal, dass es mich nicht erwischt und hier alle wieder ganz schnell gesund werden!


Damit einen gesunden Gruß an alle meine Lieben daheim :*

Samstag, 15. Januar 2011

Ordnung, Sauberkeit und DISZIPLIN

Ja, ich lebe noch :)

Aber vielleicht versteht ihr es ja, wenn ich euch erzähle, dass Weihnachtsstress in Amerika nicht weniger tough ist, als in Deutschland?!

Es war also wirklich eine Menge los:

Im Dezember bekamen die Kids Weihnachtsferien, was bedeutet, meine freien Vormittage verschwanden irgendwie hinter ganztägiger Kinderbetreuung und -animation.

Dann gab es nebenbei noch die Aufgabe, die Weihnachtspost fristgerecht abzuschicken (was mich immer noch sauer macht, wenn ich an die Post denke, da die Karten so unterschiedlich ankamen und ich auch immer noch auf die letzten Päckchen warte... ).
Aber alle, die meine Karte nicht bekommen haben: Nachträglich noch einmal frohe Weihnachten und ich hoffe, ihr hattet erholsame, harmonische Feiertage!

Ein weiterer, in der heutigen Zeit, doch ziemlich erschreckender Punkt ist, dass kurz vor Weihnachten durch ein kleines Missgeschick meines kleinen buddys hier der Geschirrspüler kaputt ging. Daraus lernen wir, ab einem bestimmten Gewicht sollten sich auch Kinder nicht mehr auf die Tür/Klappe setzen, denn es sind die Eltern und AuPairs, die abwaschen dürfen (was gerade an Weihnachten gut kommt! ;) )

Davon abgesehen war das Weihnachtsfest in den Staaten aber eine schöne Erfahrung. Die Trennung von dem routierten Kirchengang mit Familie Schmitz, anschließendem Essen und ausgewürfelter Bescherung sah hier völlig anders aus: Zwar haben wir ganz deutsch schon am 24. gefeiert, aber gemütliches Auspacken ist mit 4- und 6-jährigen Kindern einfach nicht drin ;)
Offensichtlich war ich dieses Jahr auch ganz lieb, denn Santa hat für mich auch die ein oder andere Kleinigkeit unter den Baum legen lassen und mir damit auch eine Freude bereitet.

Nach Weihnachten hieß es dann aber auch schon bald wieder Betten beziehen, Handtücher bereit legen und sich auf den Weg zum Flughafen machen: Uns erwartete der Besuchsmarathon von
-Dienstag: Manu
-Mittwoch: Gesas Eltern noch dazu
-Donnerstag: Nicki oben drauf.
Full house, eine Menge action und jede Menge Uno und Miau ließen die letzten Stunden des Jahres 2010 wie im FLuge verstreichen.


Silvester wurde dann mit Alleman, noch einer weiteren Freundin von mir (+Besuch) und einer Freundin meiner Gastmum, Raclette bis in die späten Abendstunden genossen. Als wirklich nichts mehr passte, machten sich die ... sagen wir 'Mitteljungen' der Partie
auf den Weg nach Boston, um das Feuerwerk am Hafen zu sehen. Zwar ohne Sekt, aber in einer trotzdem schönen Atmosphäre war damit 2011 eingetreten.

Vorsätze? Naja, das übliche... mehr Sport, Ordnung, Sauberkeit und Disziplin. Das mit dem Einhalten wisst ihr aber ja selber ;)

Am Sonntag (2.1.2011) ging es dann mit Manu und Nicki nach New York, wo wir dem Manu noch einmal ein wenig die Stadt zeigen konnten und Merle auch noch einmal persönlich ein frohes neues jahr wünschen konnten.

Von New York ging es dann nach einem LANGEN Tag für Manu und mich wieder gen Norden, zurück nahc Boston, während Nicki sich auf den Heimweg nach DC begab.

Die nächsten Tage waren dann noch einmal wieder geprägt von örtlichen Aktivitäten: Lasertag, Trampolinpark und Kaffee und Tee im Prudential Center über den Dächern Bostons.
Am 11. hieß es dann für Manu aber auch schon wieder Koffer packen und ab nach Hause.

Aber das Haus bleibt nicht lange unbesucht, denn gestern fuhr mich mit Luka zum Flughafen um Mone, das erste AuPair dieser Familie, abzuholen.

Und ganz nebenbei haben wir dann auch endlich mal 30cm tiefe Schneemassen in den Gärten liegen. Endlich ist er wirklich wirklich angekommen... wie die Post, die sich auch so gern so viel Zeit lässt.


Sooo, das waren meine letzten Wochen in relativer Kurzfassung. Ich hoffe, euch demnächst wieder regelmäßiger updaten zu können, aber falls es mal wieder dauert, haben wir bestimmt wieder Besuch :P

Ihr wisst: Es geht mir gut, ich denk ganz doll an euch und ich hab euch lieb!!!

die Didi,

die ihr 6-monatiges Jubiläum hinter sich hat und nun in der zweiten Hälfte herum tobt